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Category: Archiv 2017

Voll- und Abrechnungsversammlung

Voll- und Abrechnungsversammlung

Die Voll- und Abrechnungsversammlung 2017 hat am 12. November im Saal der Gaststätte Partytur stattgefunden.
Nach einer Musikeinlage des TC Weckhoven, begrüßte Präsident Dieter Moll alle anwesenden Schützen, sowie die Ehrenmitglieder und ließ unseren Schützenkönig Heinz-Peter Claßen drei Mal hochleben.

Die Versammlung gedachte zu dem Lied „Ich hatte einen Kameraden“ an die seit der letzten Zusammenkunft verstorbenen Schützen. Ganz besonders in dieses Gedenken wurde der aus unserem Ort verstorbene 11-jährige Jörg einbezogen

Im Anschluss hieran hielt Oberst Johannes Steinhauer seinen Jahresbericht, in welchem er besonders für die Teilnahme der Schützen am Heimatkundeunterricht in der Grundschule Kyburg warb und herausstellte, dass ein Schützenfest ohne Schützenkönig keine Alternative ist. In diesem Kontext dankte er Heinz-Peter Claßen und seiner Frau Petra für die ansteckende Begeisterung, welche sie als Schützenkönigspaar in unserem Verein verbreiten.

Kassierer Stefan Bilk hielt den Kassenbericht und der Kassenprüfer Viktor Michels bestätigte die ordnungsgemäße Kassenführung. Sodann wurde durch ihn die Entlastung der Kassierer und des gesamten Vorstands beantragt, welche durch die Versammlung einstimmig erfolgte.

Schriftführer Thomas Kiehl verlas die Termine für das Jahr 2018 und wies nochmals auf die Möglichkeit der Befreiung von Schulkindern für die Schützenfesttage hin. Hierzu soll ein Handzettel erstellt werden, welcher die Abwicklung der Antragsstellung im kommenden Jahr vereinfachen soll.

Vom Ausflug des Jugendarbeitskreises in den Kletterpark Duisburg, hatte bereits Johannes Steinhauer in seinem Jahresrückblick berichtet. Auch im kommenden Jahr findet erneut ein Ausflug im September statt. Ziel und genauer Termin sind zur Zeit noch unbekannt. Die Planung hierüber findet Anfang Januar statt. Hierzu hat Godehard Fesser die Korpsführer erneut an ihre Aufgabe zur Mitwirkung erinnert, sodass alle Korps in die Planung des Ausfluges involviert sind und auch alle Kinder und Jugendlichen des Vereins erreicht werden können.

Unter dem Themenpunkt „Der Vorstand informiert“ wurden zahlreiche Informationen und Entwicklungen bekanntgegeben.

Der Schützenverein hat gemeinsam mit der Schützengilde Weckhoven von ihrem jeweiligen satzungsgemäßen Ordnungsrecht Gebrauch gemacht und den Schützen Sven Funke aufgrund der medialen Präsenz in den vergangenen Wochen von sämtlichen Veranstaltungen des Vereins ausgeschlossen. Ferner wurde bekanntgegeben, dass von einem Mitglied des Vorstands ein Antrag auf Ausschluss gestellt wurde. Dieser Antrag wird dem betroffenen Schützen satzungskonform zugestellt, sodass dieser die Möglichkeit zur Stellungnahme hat. Über den Antrag entscheidet der Vorstand auf der nächsten ordentlichen Vorstandsversammlung im Februar 2018. Besonders wurde hier noch darauf hingewiesen, dass durch die vorgenommen Maßnahmen und die Antragstellung in keinem Fall eine Vorverurteilung stattfindet.

Nach den Erfahrungen aus dem vergangenen Königsvogelschießen, hat sich ein Mitglied des Vereins dazu bereiterklärt ein neues Gewehr zu spenden. Ebenso hat Johannes Steinhauer sein Oberstgeschenk zur Verwendung für ein neues Gewehr bereitgestellt. Eine Gruppe aus sachverständigen Mitgliedern wird in der nächsten Zeit ein passendes Gewehr aussuchen. Im Rahmen dieser Information wurden die Gegebenheiten insbesondere im Hinblick auf die Schießhaltung auf dem neuen Schießstand kritisiert. Hierzu werden Gespräche mit dem Eigentümer und Pächter der Anlage geführt werden um Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Unser Kirmesplatz soll für das Schützenfest 2018 und die Zukunft attraktiver für die Besucher unseres Festes gestaltet werden. Hierzu wird ein Treffen mit dem Ordnungsamt der Stadt Neuss und den betroffenen Schaustellern stattfinden.

Im Hinblick auf die vergangene Edelknabenkrönung, welche nur sehr spärlich besucht war, wurde die Teilnahme eines jeden Korps an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Es wurde ebenfalls die Entwicklung thematisiert, dass vermehrt Kinder im edelknabenfähigem Alter lieber an der Hand des Vaters bzw. Großvaters am Schützenumzug teilnehmen möchten. Hierzu wurde an das Gewissen aller Schützen appelliert, dass eine solche Entwicklung nicht zu unterstützen ist. Die Jugend soll vielmehr in der Gemeinschaft der Edelknaben bzw. der weiteren Jugendvereinigungen der Korps am Schützenfest teilnehmen, um dadurch die sozialen Strukturen unter den Kindern zu stärken und eine bessere Bindung an den Verein, durch die gemeinsamen Aktivitäten zu gewährleisten.

Seit dem vergangenen Schützenfest haben sich im Reiterkorps und bei den Scheibenschützen Veränderungen in der Korpsführung ergeben. Kristina Zeiger ist neue Reiterchefin und Martin L’honneux ist neuer Major der Scheibenschützen. Beide erhielten vom Präsidenten ihre Vorstandsnadel.

Die Stadt Neuss hat sich an den Schützenverein zur Unterstützung der Spendensammlung für Kriegsgräberfürsorge gewandt. Hierzu wurden zwei Freiwillige gefunden, welche sich zur Sammlung von Spenden innerhalb Weckhovens bereit erklärt haben.

Präsident Dieter Moll berichtete von einem Treffen der Weckhovener Vereine, bei welchem die Herausforderungen der Zukunft – wie beispielsweise die Gewinnung der Jugend für die Vereine – thematisiert und Schnittmengen gefunden wurden. Ferner wurde dafür geworben die Veranstaltungen der anderen Vereine vermehrt zu besuchen.

Jürgen Stellet stellte die Gründung eines Arbeitskreises mit dem Thema „positive Veränderungen im Schützenverein“ und deren Zielsetzung vor. Jeder Major soll hierzu innerhalb seines Korps Gespräche führen und zur nächsten Mitgliederversammlung 1-2 Schützen benennen, welche an einer Mitarbeit in diesem Arbeitskreis interessiert sind.

Unter dem Punkt Verschiedenes warb Raphael Lenerz für den traditionellen Weihnachtsmarkt am 1. Advent auf dem Lindenplatz. Außerdem wurde an den Tannenbaumverkauf zugunsten eines guten Zweckes durch den Jägerzug Paul und Jupp am 9.12.2017 erinnert.

In seinen Schlussworten wünschte Präsident Dieter allen alle ruhige und gesegnetet Weihnachtszeit. Insbesondere warb er für die Teilnahme am traditionellen Krippensingen an Heiligabend um 17:00 Uhr am Lindenplatz und beendete die Versammlung.

5 Jahre Jungschützenzüge

5 Jahre Jungschützenzüge

 

Dieses Jahr feiern die beiden Jungschützenzüge „Dat Passt“ aus dem Kreise der Jäger und „Immer Dabei“ aus der Schützengilde ihren fünften Geburtstag. Wieso sie einen Zug in Weckhoven gegründet haben, welche Schwierigkeiten es gab und welche Argumente weitere Jungschützen überzeugen könnten, einen Zug in Weckhoven zu gründen haben Clemens Teusch (Zugführer „Dat Passt“) und Jens Burandt (Zugführer „Immer Dabei“) versucht zu beantworten.

Ihr seid jetzt fünf Jahre Mitglied im Schützenverein Weckhoven. Welche Ambitionen und Ziele gab es im Jahr 2012 für eure Gründung und inwiefern habt ihr diese Ziele bislang erreichen können?

ID: Ziel war es nach dem Abitur einen Rahmen zu finden, in dem der bestehende Freundeskreis zusammengehalten werden konnte. Dominik Merten und ich kennen das Schützenfest von unseren Eltern schon sehr gut, die anderen mussten jedoch zuerst überzeugt werden. Einen Schützenzug zu gründen, schien die perfekte Möglichkeit, sich zu festen Terminen regelmäßig zu treffen und die Freunde aus der Schulzeit wieder zu sehen. Das Berufsleben verschlägt einen oft in verschiedene Richtungen. Die Veranstaltungen des Regiments, sowie die eigenen Zugveranstaltungen sind jedoch stets fixe Termine, an denen sich alle wieder treffen. So bleibt die Freundschaft auch bei örtlicher Entfernung erhalten und es gibt jedes Jahr ein langes Wochenende, an dem gefeiert wird – Das Schützenfest.

DP: Auch wir waren eine Clique, welche im Kern zusammen zur Grundschule gegangen ist. Nach dem Wechsel auf die weiterführende Schuld haben wir uns aus verschiedenen Gründen aus den Augen verloren und nach mehreren Jahren wiedergetroffen. Die Idee des Schützenzuges war es, den alten Freundeskreis wiederzubeleben. Anfangs waren wir 8 Leute und nach verschiedenen Zu- und Abgängen sind wir jetzt 12 Mitglieder, welche aus der alten Grundschulgruppe und dem erweitertem Freundeskreis besteht.

Was bedeutet euer Zugname und wie kam die Idee dazu?

DP: Wie schon gesagt, kannten wir Gründungsmitglieder uns schon seit der Grundschule. Diese Gruppe hat einfach super zusammengepasst und daher waren wir uns schnell einig – das mit dem Schützenzug, „dat passt“! Und so stand unser Name fest.

ID: Unser Zugname ist doppeldeutig zu verstehen. Zum Einen soll er bedeuten, dass wir immer mit dabei sind, wenn es etwas zu feiern gibt. Zum Anderen, dass wir bei diesen Aktivitäten immer gut (mit leckeren Getränken) dabei sind. Dies spiegelt sich auch in unserem Logo wieder.

Was gefällt euch besonders gut am Schützenleben und was gefällt euch vielleicht nicht so gut?

ID: Das Schützenfest an sich gefällt uns am besten. Es ist ähnlich wie ein Festival, oder ein Kurz“urlaub“. Man trifft sich mit seinen Freunden und feiert ein langes Wochenende jeden Tag. Man unternimmt alles gemeinsam und denkt an keine anderen Dinge mehr, außer an das Feiern. Man schaltet also komplett vom Alltags- und Berufsstress ab.

Das Schützenleben kann jedoch auch sehr eingefahren und altbackend sein. Tradition ist zwar wichtig und sollte bewahrt werden, jedoch sollte man sich nicht um den Traditionswillen vor sämtlichen Neuerungen verschließen. Veränderungen auf den Weg zu bringen ist daher manchmal nicht so einfach. Ein langer Atem lohnt sich jedoch mit Sicherheit.

DP: Uns gefallen die Zusammenkünfte mit den anderen Leuten am besten. Oft ist es die einzige Möglichkeit einige Mitglieder, welche nicht mehr in Neuss wohnen, innerhalb des Jahres zu sehen. Die verschiedenen Veranstaltungen, die das Schützenleben bietet, sind daher stets gute Möglichkeiten sich wieder zu treffen. Als einzig negativen Punkt könnte man das frühe Aufstehen am Schützenfest-Sonntag nennen. Der Samstag im Zelt ist oft mit der beste Abend, da auch viele Leute außerhalb des Schützenvereins zum Feiern kommen. Dadurch ist der morgendliche Wecker am nächsten Tag nur sehr schwer zu ertragen.

Was ist besonders an dem Schützenfest in einem kleinen Ort wie Weckhoven? Welche Unterschiede seht ihr zum großen Fest in der Stadt? Habt ihr auch erwägt einen Zug in Neuss zu gründen? Welche Argumente haben für eine Gründung in Weckhoven gesprochen?

DP: Wir schätzen am Schützenfest in Weckhoven besonders die familiäre Atmosphäre. Man kennt jeden und kann sich dementsprechend auch mit Jedermann – beispielsweise an der Theke – unterhalten.

ID: Auch wir schätzen den familiären Rahmen des Weckhovener Schützenfestes. Zum Zeitpunkt unserer Gründung wurde ebenfalls diskutiert einen Zug in Neuss zu gründen. Jedoch fanden wir es dort zu groß und zu anonym.

DP: Ich bin auch beim Neusser Schützenfest aktiv. Die Parade muss man einfach mal mitgemacht haben. Insgesamt ist die gesamte Größe des Festes sehr imposant, beispielsweise der Jägerball. Das Ganze hat schon eher einen Eventcharakter, ist jedoch mit dem Schützenfest in Weckhoven nicht zu vergleichen. Es stimmt, dass der familiäre Rahmen fehlt. Ob wir uns in einem anderen Ort außer Weckhoven gründen, stand nie zur Debatte. Wir Gründungsmitglieder kamen alle aus Weckhoven und daher hat sich die Frage nicht gestellt. Wenn ein Schützenzug, dann auch in Weckhoven.

ID: Drei unserer damals acht Gründungsmitglieder kamen aus Weckhoven. Der Rest kam aus dem gesamten Neusser Stadtgebiet. Da ich schon über meinen Vater Kontakte zum Weckhovener Schützenverein hatte, lag es daher nahe den Zug in Weckhoven zu gründen. Die Entscheidung sich dem Weckhovener Schützenverein anzuschließen haben wir noch nie bereut.

Wenn ihr auf die vergangenen fünf Jahre zurückschaut, welches Schützenfest hat euch bislang am besten gefallen und warum?

DP: Vom Ablauf her hat uns das Jubiläumsschützenfest am besten gefallen. Die vielen Gäste, die zu unserem Jubiläum nach Weckhoven kamen und das gesamte Festprogramm hat viel Spaß gemacht. Vielleicht war es auch das beste Schützenfest, weil es unser erstes war.

ID: Alle Feste waren insgesamt gut  und haben uns gefallen. Leider war das vergangene Fest nicht ganz so toll. Das schlechte Wetter hat die Stimmung getrübt, wir hoffen dieses Jahr jedoch auf Besserung.

Beide Züge waren schon bei den Schießwettbewerben erfolgreich. Jeweils zwei Mitglieder eurer Züge waren schon Jungschützenkönig und viele waren schon Ritter. Was ist das Geheimnis eures Erfolgs?

ID: Es liegt vermutlich daran, dass unsere beiden Züge den Großteil der „schießfähigen“ Jungschützen bieten. Viele andere Jungschützen nehmen jedoch aus uns nicht verständlichen Gründen nicht  an den Schießwettbewerben teil. Dadurch ist die Chance natürlich höher. Mit Sicherheit war bislang auch stets die nötige Menge Glück im Spiel.

DP: Unser Geheimtipp ist Zielwasser. Aber natürlich haben wir durch unsere vielen Mitglieder, welche auf den Jungschützenkönig schießen dürfen, eine erhöhte Chance.

Welche Aktivitäten finden in eurem Zug beziehungsweise Korps außerhalb des Schützenfestes statt und was gefällt euch besonders gut daran?

ID: Innerhalb des Zuges haben wir alle zwei Monate eine Versammlung, bei der wir die aktuellen Themen besprechen und gemeinsam Essen. Im Anschluss daran ziehen wir oft weiter und lassen den Abend auf verschiedenste Weise ausklingen. Weiter versuchen wir auch mit unseren Lebensgefährtinnen und Frauen regelmäßig gemeinsame Unternehmungen zu veranstalten. Im letzten Jahr waren wir Kanu- und Kartfahren, sowie Laser-Tag spielen. Innerhalb des Korps finden vor Allem im Frühjahr viele Krönungen der anderen Züge statt. Diese sind für sich genommen immer sehr schön, jedoch wird es insgesamt auch sehr viel. Dadurch, dass wir alle berufstätig und auf verschiedenste Weisen noch anderweitig eingespannt sind, ist es leider sehr schwer vollzählig auf diesen Veranstaltungen zu erscheinen. Anlässlich unseres 5-jährigen Bestehens ist es geplant Ende September zum Münchener Oktoberfest zu fahren.

DP: Wir veranstalten jeden Monat eine Versammlung. Da aber auch aus unserem Zug viele Mitglieder nicht mehr in Weckhoven wohnen, schaffen auch wir es nicht immer alle zusammen zu kriegen. Besonders schön ist es dann, wenn wir zu uns zu verschiedenen Ausflügen, welche wir über das Jahr organisieren, alle wieder sehen. Zu unserer Zug-Tour für ein langes Wochenende nach Mallorca konnten wir einen Termin finden, an dem fast alle Mitglieder mitfahren können.
In unserem Korps findet die jährliche Karnevalsfeier statt. Diese ist immer gut besucht und macht viel Spaß.

Welche Besonderheiten bietet euer Korps und aus welchem Grund habt ihr euch dem Jägerkorps, beziehungsweise der Schützengilde angeschlossen?

DP: Als wir uns 2012 dazu entschlossen hatten einen Schützenzug zu gründen, hatte niemand von uns wirklich Ahnung vom Schützenleben und dem Verein. Mein Vater kannte jedoch den damaligen Jägermajor und so stand der Kontakt zum Jägerkorps und wir haben uns dort gegründet.

ID: Die Schützengilde ist sehr traditionsbewusst. Mein Vater ist dort schon lange Mitglied und über diesen Kontakt haben wir uns entschieden einen Zug in der Schützengilde zu gründen. Dort wurden wir sehr schnell auf- und ebenso schnell in die Verantwortung genommen. Der neue Input wurde bereitwillig genutzt und wir haben viel Freude daran, frischen Wind und neue Ideen in das Korps einzubringen.

Viele Mitglieder des Vereins wachsen schon von Klein an mit dem Schützenwesen auf, was könnte getan werden um junge Männer zu ermutigen einen Zug zu gründen oder sich einem bestehenden Zug in Weckhoven anzuschließen?

ID: Man braucht in jedem Fall irgendeine Form der Verbindung zum Schützenwesen. Entweder sind die Eltern aktiv, oder die Freunde, oder die Eltern eines Freundes. Es ist eher schwierig ohne irgendeine Form der Kontaktweise auf den Schützenverein aufmerksam zu werden. Es bietet jedoch eine perfekte Möglichkeit seinen aktuellen Freundeskreis, welcher sich im Laufe des Lebens natürlicher Weise verändert, einen Rahmen zu geben und diese Leute auf Jahre hinweg regelmäßig zu treffen. Wenn ihr also kurz vor eurem Abschluss steht und ein Großteil eures Freundeskreises in Weckhoven wohnt, überzeugt die Anderen einen Zug zu gründen und feiert jedes Jahr gemeinsam Schützenfest. Es lohnt sich!

DP: Wir sehen es genauso, dass der Schützenverein eine super Möglichkeit bietet sich trotz örtlicher Trennung regelmäßig unter dem Jahr zu treffen. Wenn man dann gemeinsam Schützenfest feiert, ist es ein Wochenende lang „wie früher“. An den Beispielen unserer beiden Züge, sieht man, dass das Konzept sehr gut funktioniert. Wir sehen aber auch das Problem, dass der Start im Schützenverein ohne jegliche Vorkenntnisse durchaus holprig sein kann. Wie ich schon erwähnte, hatte 2012 noch niemand von uns Ahnung vom Schützenfest. Da stellen sich schon bei der Kleiderordnung die ersten Fragen.

Die Betreuung der jüngeren Mitglieder (Edelknaben und Jungschützen bis 12 Jahre) funktioniert unserer Ansicht nach einwandfrei. Ab 12-16 Jahren sehen wir jedoch einen Einriss. Die Jungschützen können sich dann zwar einem bestehenden Zug anschließen, jedoch wird dies nie dasselbe sein wie einen eigenen Zug mit Gleichaltrigen zu haben. Eine Jungschützengruppe, welche für diese „Übergangszeit“ einen Rahmen geben würde, wäre daher eine gute Idee. Man könnte auch den Kontakt zu anderen Gruppen aus dem Ort wie Sportvereinen, Messdienern oder Pfadfindern herstellen, um Nachwuchs zu gewinnen.

Frauen im Schützenverein

Frauen im Schützenverein

Wer sich die Parade oder die Umzüge an Schützenfest ansieht, wird es feststellen. Frauen als aktive Mitglieder im Schützenverein sind eher eine Seltenheit. Dabei sind in Weckhoven im Reitercorps, sowie in den Musikvereinen – namentlich das Bundesfanfarencorps St. Paulus und das Tambourcorps Weckhoven – Frauen zugelassen. Zu diesem Thema ergeben sich viele spannende Fragen, welche Kristina Zeiger aus dem Reitercorps und Tamara Kalinowski aus dem Fanfarencorps bei einem Interview beantwortet haben.

 

Kristina Zeiger ist Beamtin und seit 12 Jahren Mitglied im Reitercorps.

 

Tamara Kalinowski ist Abiturientin und seit 11 Jahren Mitglied im Bundesfanfarencorps St. Paulus.
 

Wie kam es dazu, dass du dich dem Reitercorps angeschlossen hast?

 

 

Wie kam es dazu, dass du dich dem Fanfarencorps angeschlossen hast?

„Im Jahr 2005 bin ich noch auf dem Gut Neuhöfgen geritten. Dort traf sich das Reitercorps zum Antreten. Wir als Stallmädels wuselten immer zwischen den Pferden und halfen beim Fertigmachen. In diesem Jahr fiel wohl krankheitsbedingt ein Reiter aus, sodass auf die Schnelle ein Ersatz gefunden werden musste. Dieser Ersatz war ich dann und es gefiel mir so gut im Reitercorps, dass ich dabei geblieben bin.“ „Mein Vater ist seit 2002 Mitglied im Fanfarencorps. Mit Ende 5 hat er mich zur Probe mitgenommen und ich habe mir ein Instrument ausgesucht. Mit sechs Jahren bin ich dann das erste Mal mit der Fanfare über den Lindenplatz marschiert.“
 

Du reitest auch privat. Gibt es bestimmte Regeln, die erfüllt werden müssen, dass du auf dem Schützenfest mit reiten darfst?

 

 

 

Welche Instrumente spielst du?

 

„Wichtig ist natürlich, dass man die Kontrolle über das Pferd halten kann. Da es sich um Lebewesen handelt, können immer Situationen auftreten, die nicht vorhersehbar sind, zum Beispiel, dass das Pferd erschrickt. Hier muss der Reiter wissen, wie zu reagieren ist. Eine weitere Regel ist, dass die 0-Promille beim Reiten eingehalten werden, um die volle Kontrolle über das Pferd gewährleisten zu können.“ „Ich habe mit der Fanfare begonnen, da es sich hierbei um das klassische Einsteigerinstrument handelt. Danach habe ich auch noch Trompete-Spielen gelernt.“
 

Wie oft und wann übt ihr mit den anderen Mitgliedern des Corps?

 

„Einmal im Monat haben wir eine gemeinsame Reitstunde im Reitstall Schmitz in Krefeld, von welchem wir auch die Pferde für das Schützenfest „ausleihen“. So wird gewährleistet, dass auch die Mitglieder, die kein eigenes Pferd besitzen, regelmäßig reiten. So kommt niemand aus der Übung und wir haben gemeinsam Spaß beim Training.“ „Wir üben zwei Mal die Woche und zwar montags und donnerstags von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr in der Grundschule Kyburg.“

 

 

Das Schützenleben findet nicht nur an Schützenfest statt. An welchen Aktivitäten deines Corps nimmst du weiterhin teil und was gefällt dir besonders gut?

 

„Neben unseren gemeinsamen Reitstunden führen wir an jedem ersten Freitag im Monat eine Versammlung durch, um Termine abzustimmen, Vorschläge für den Verein zu unterbreiten oder auch Spargeld für Schützenfest einzahlen zu können. Auch drehen wir jedes Jahr eine gemeinsame Runde über die „große“ Neusser Kirmes, und auch sonst unternehmen wir über das Jahr verteilt immer wieder etwas gemeinsam. Während der Wintersaison besuchen wir beispielsweise die Krönungen der anderen Korps. „Wir spielen mit unserem Corps auf den verschiedensten Schützenfesten im Umkreis. Zwischen 8 und 10 Stück in der Saison kommen dabei gut zusammen. Außerdem haben wir diverse Auftritte auf Krönungen oder privaten Veranstaltungen. Das ist insgesamt zwar sehr zeitintensiv, jedoch macht es mir immer wieder viel Spaß. Dadurch, dass wir auch auf vielen auswärtigen Schützenfesten unterwegs sind, haben sich viele Bekanntschaften und auch Freundschaften gebildet. Daher freut man sich immer wieder dort diese Menschen zu sehen. Wenn ich mich beispielsweise an Wochenende zwischen einem Auftritt oder einem Treffen mit meinen anderen Freunden entscheiden müsste, würde ich immer dem Verein den Vorzug geben.“
 

Sind auch Teile deines Freundeskreises Mitglied in deinem Corps?

 

„Ich habe durch das Reitercorps viele neue Freunde dazugewonnen. Die Mitglieder sind wie eine Familie für mich geworden. Daher haben sich natürlich durch das Reitercorps einige sehr enge Freundschaften gebildet.“

 

„Auch einige meiner Freunde sind Mitglied im Fanfarencorps. Aus der Schule sind es eher die Jungs, welche auch Mitglied im Schützenverein sind. Einige meiner Freunde aus dem Corps kannte ich schon vorher aus Weckhoven, andere habe ich durch das Corps kennengelernt.“
 

Was halten deine Freunde, welche nicht im Schützenverein aktiv sind, von deiner Mitgliedschaft?

 

„Von meinen Freunden und Kollegen erhalte ich dahingehend volle Unterstützung, wobei ich dazu sagen muss, dass beinahe alle meiner männlichen Kollegen selber im Schützenverein aktiv sind und daher meine Leidenschaft für den Verein gut nachvollziehen können. Doch auch diejenigen, die nicht selber aktiv sind, finden meine Mitgliedschaft gut, gerade, weil es für Frauen nicht üblich ist, Mitglied im Schützenverein zu sein.“ „Meine Freundinnen aus der Schule sind eher nicht am Schützenverein beziehungsweise an einer Mitgliedschaft im Fanfarencorps interessiert, da es sich um ein sehr zeitintensives Hobby handelt. Viele haben bereits feste Hobbies und außerdem nimmt auch die Schule einen Großteil der Zeit ein.“
 

Was gefällt dir besonders gut am Schützenleben?

 

„Mir gefällt besonders gut, dass durch das Schützenleben Traditionen bewahrt werden können. Vieles würde in Vergessenheit geraten, wenn nicht durch den Schützenverein unser Brauchtum gepflegt werden würde. Man trifft viele Bekannte, die eventuell aus Neuss weggezogen sind, mindestens einmal im Jahr wieder, weil sie für das Schützenfest zurück in die Heimat kommen. Das Schützenwesen ist somit ein Ort des Wiedersehens und der Kontaktpflege. Man kann außerdem auch Bekanntschaften machen, die außerhalb des Schützenvereins wichtig und sinnvoll sind. Das finde ich wirklich schön“ „Besonders gefallen mir die jährlichen Ausflüge des Jugendarbeitskreises. Auch besonders wichtig ist mir, dass sich durch den Schützenverein Freundschaften geschlossen haben, welche auch über den Weckhovener Verein hinausgehen.“

 

   

Wie gefällt es dir eine Uniform zu tragen?

 

  „Anfangs hatte ich mit der Uniform meine Probleme. Auch da sie als Waffenrock nicht besonders vorteilhaft geschnitten ist. Mittlerweile sehe ich die Uniform aber auch als eine Art der Repräsentation unseres Corps an und daher trage ich sie gerne und mit Stolz. Abends wird sie aber auch mit der Zeit etwas schwer, sodass wir uns am Schützenfest vor der Party im Zelt kurz umziehen.“
 

Hattest du schon einmal negative Erfahrungen gemacht, beziehungsweise gibt es etwas, was dir am Schützenverein nicht gefällt?

 

„In all den Jahren meiner Mitgliedschaft habe ich keine schlechten Erfahrungen machen müssen. Natürlich streitet man sich ab und zu, das ist im menschlichen Zusammenleben normal. Bisher konnte jedes Missverständnis oder Problem aufgeklärt und aus der Welt geschafft werden.

Ich hatte auch noch nie Angst abends vom Zelt nach Hause zu gehen. Es begleiten einen immer andere Schützen, die auf einen aufpassen. Daher fühle ich mich immer sehr sicher.“

„Ich habe noch keinerlei schlechte Erfahrungen im Schützenverein gemacht. Das Fanfarencorps und auch der Schützenverein im Allgemeinen sind wie eine große Familie und jeder passt auf den anderen auf.“
 

Viele Mitglieder des Vereins wachsen schon von Klein an mit dem Schützenwesen auf. Welche Argumente könnten auch junge Menschen, deren Eltern nicht im Verein aktiv sind, davon überzeugen sich dem Schützenverein anzuschließen?

 

„Der Schützenverein ist für junge Menschen attraktiv, da hier ein Zusammenleben in der Gemeinschaft gestaltet wird. Egal wann Hilfe benötigt wird, man bekommt sie, und zwar aus allen Korps, und nicht nur dem eigenen. Viele Unternehmungen, auch außerhalb des Schützenfestes, werden angeboten, zum Beispiel die jährlichen Ausflüge des Jugendarbeitskreises. Auch hier können wieder neue Freundschaften geschlossen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit – bereits in jungen Jahren – in die Königswürde „reinzuschnuppern“, als Edelknaben-, Schüler- oder Jungschützenkönig. Hierbei stehen die jungen Mitglieder des Vereins im Mittelpunkt.“ „Der Schützenverein bietet eine tolle Gemeinschaft mit Gleichaltrigen. Insbesondere im Fanfarencorps kann man das Spielen vieler verschiedener Instrumente erlernen. Die musikalische Ausbildung hierzu ist kostenlos. Wie ich schon beschrieben habe, ist das Fanfarencorps wie eine zweite Familie für mich geworden. Der Zusammenhalt innerhalb des Corps ist sehr groß und jeder steht für den anderen ein. Ein Argument, welches auch für Eltern eine wichtige Rolle spielen kann, ist, dass alle Mitglieder und vor Allem die Jungendbetreuer auf die jungen Mitglieder aufpassen. Ich habe mich aufgrund dieses Zusammenhaltes noch nie unsicher gefühlt.“
Tamara
Tamara
Kristina
Kristina
Bericht Schützenfest

Bericht Schützenfest

Das diesjährige Schützenfest begann mit der traditionellen Eröffnung auf dem Lindenplatz durch das Böllern der Geschütze der Stadt Neuss am Samstagmittag. Nach einem schönen Schützengottesdienst in der Kirche St. Paulus marschierten die Schützen zum Lindenplatz um am Ehrenmal den Zapfenstreich abzuhalten. Anschließend wurden im Festzelt die diesjährigen Jubilare geehrt und die Schützen und Besucher verbrachten einen schönen Tanzabend mit der Partyband O-Ton.

Der Festkommerz am Sonntagmorgen begann mit der Meldung der Korpsführer beim Oberst und der Vorstellung des Edelknabenkönigs. Unser Schützenkönig Heinz-Peter Claßen wurde mit der letzten Insignie seiner Macht – dem Königszepter- ausgestattet. Seinen ersten Höhepunkt erreichte der Tag mit der emotionalen Ehrung von Dietmar Lenerz und Herbert Bolten als Ehrenpräsident bzw. Ehrenmitglied. Die Korpskönige erhielten als Ehrengabe vom Regiment die obligatorische Schützenuhr mit unserem Wappen und Phillip Haufs wurde vom Rheinischen Schützenbund für seine Verdienste mit der Verdienstspange in Gold geehrt. Der Schützenkönig ließ alle Majore und Zugführer vortreten um diesen seine Königsnadel für alle Mitglieder des Vereins zu überreichen.

Nachmittags fand bei warmen aber größtenteils stabilen Wetter die Königsparade statt. Abends holten die Jungschützen den Jungschützenkönig und Schülerkönig ab und diese wurden nebst ihren Rittern im Festzelt vorgestellt und geehrt.

Nach dem Besuch der Grundschule am Montagmorgen, welcher sich großer Beliebtheit erfreut, hielten die Schützen das musikalische Frühshoppen nebst Früchstück im Festzelt ab. Die Parade und der Umzug liefen gleichermaßen schön und vor allem trocken wie bereits am Sonntag ab und im Festzelt angekommen begann der beliebte Bürgerball, für welchen das Zelt wie in den vergangenen Jahren bereits extra umgebaut wurde. Die Coverband „Bitte ein Hit“ sorgte für gute Stimmung und die Besucher und Schützen verbrachten einen tollen Partyabend.

Zum Ausklang und letzten Höhepunkt des Festes hielten die Schützen die Parade an der Maximilian Kolbe Straße ab und brachten Königspaar nebst Hofstaat zur Krönungszeremonie in das Festzelt. Dort wurde I.M. Petra Claßen nach der Eröffnungsrede des Vizepräsidenten Jürgen Stellet, in welcher er uns allen ein gelungenes Fest bestätigte und für die Rekrutierung neuer Mitglieder warb, das Diadem der Schützenkönigin aufgesetzt. Nachdem Heinz-Peter Claßen zu seinen Schützen gesprochen hatte, begann die Gratulation der Offiziere und Gäste. Mit dem Ehrebtanz endete der offizielle Teil des Krönungsabends und die Schützen feierten den letzten Abend des Schützenfestes zu guter Musik der Roland Brüggen Band.

Bericht Oberstehrenabend

Bericht Oberstehrenabend

TCW mit Jungschützenkönig
TCW mit Jungschützenkönig

Das diesjährige Königsvogelschießen  begann um 13:00 Uhr im Festzelt mit der Ermittlung des Schülerkönigs. Hier konnte sich Nico Schroth aus der Schützengilde gegen seine Mitstreiter durchsetzten. Am Partytur im Engels angekommen, wurde die Veranstaltung mit dem Schießen der Jungschützen auf den jüngst fertiggestellten Schießstand fortgesetzt. Nach einem unerwartet langem Wettkampf konnte sich Tobias Wollesen aus dem Tambourcorps Weckhoven mit dem 208. Schuss die Königswürde der Jungschützen sichern. Mit fortgeschrittener Tageszeit kam es sodann zum ersten Höhepunkt des Abends. Nachdem wir in Weckhoven im vergangenen Jahr leider ohne König Schützenfest feiern mussten, hatten sich dieses Jahr zwei  Anwärter auf das höchste Amt im Regiment beworben – Hubertusmajor Heinz-Peter Claßen und Ex-Präsident Dietmar Lenerz. In einem spannenden Wettkampf, in dem beide Aspiranten Alles gegeben hatten, obsiegte  Heinz-Peter Claßen mit dem 83. Schuss.
Mit der Königswürde in Weckhoven konnte er sich und seiner Frau Petra nun einen lang gehegten Wunsch  erfüllen. Nachdem zahlreiche Schützen dem neuen König gratulierten, gab der Grenadiermajor das Kommando „Oberst nach Huss!“ und das Regiment zog vom Lindenplatz zur Parade zu Ehren des Oberst und von dort aus zum Festzelt.

Noch bei Tageslicht im Zelt angekommen präsentierte Präsident Dieter Moll die neuen Majestäten und übergab das Regiment an Oberst Johannes Steinhauer. Nach der traditionellen Gratulation der Majore und dem Ehrentanz, versorgte die Band Popcorn die Schützen und Gäste mit guter Musik.

 

50 Jahre

50 Jahre

Folgende Schützen feiern dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum

  • Wolfgang Coenen – Stolzer-Adler, Schützengilde
  • Wilfried Koenen – Edelweiss, Jägerkorps
  • Jakob Müller – Edelweiss, Jägerkorps
  • Philipp Haufs – Edelweiss, Jägerkorps
  • Hans-Christian Ehl – Edelweiss, Jägerkorps
40 Jahre

40 Jahre

40 Jahre Günther Stark
40 Jahre Günter Stark

Folgende Schützen feiern dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum

  • Günter Stark – Jagdfalke, Schützengilde
  • Helmut Dahmen – Tambourcorps Weckhoven
  • Karl-Heinz Cyliax – Sappeurcorps
  • Stefan Freiherr – Jung Blüh Auf, Grenadierkorps
  • Matthias Kattner – Jung Blüh Auf, Grenadierkorps
  • Walter Schaper – Jung Blüh Auf, Grenadierkorps
  • Ralf Schnicke  – Jung Blüh Auf, Grenadierkorps

 

Schützenkönig

Schützenkönig

Hubertusmajor Heinz-Peter Claßen aus dem Hubertus-Fahnenzug ist neuer Schützenkönig unseres Vereins. Der 59-jährige Gärtnermeister, der bei der Stadt Neuss angestellt ist, hat mit seiner Königin Petra zwei Söhne (Sebastian und Tobias) und ist jüngst Großvater geworden. Mit dem 83. Schuss konnte er sich auf dem neuen Schießstand im Biergarten des Partytur im Engels gegen seinen Mitstreiter – Ex-Präsident Dietmar Lenerz – durchsetzten.